Die Frauen-Beauftragte

Seit 2017 gibt es Frauen-Beauftragte in Werkstätten für Menschen mit Behinderungen (WfbM). Diese Frauen-Beauftragten sind selbst Beschäftigte in der Werkstatt und haben eine Behinderung. Sie setzen sich gezielt für die Rechte und Interessen der Frauen in den Werkstätten ein.

Warum sind Frauen-Beauftragte wichtig?

Frauen erleben oft Nachteile. Das heißt: Frauen werden oft schlechter behandelt als Männer. Frauen verdienen weniger Geld. Frauen erleben mehr Gewalt als Männer. Auch in Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) gibt es manchmal Gewalt. Das muss sich ändern!Frauen-Beauftragte setzen sich für die Frauen ein. Jede Werkstatt muss eine Frauen-Beauftragte haben. So können alle gut arbeiten. Die Frauen-Beauftragte bleibt 4 Jahre im Amt. Genauso lange bleibt die Stellvertreterin im Amt. Beide können wieder gewählt werden. Hört die Frauen-Beauftragte früher auf? Dann wird die Stellvertreterin Frauen-Beauftragte.

Zusammenarbeit mit dem Werkstatt-Rat

Die Frauen-Beauftragte und der Werkstatt-Rat arbeiten gut zusammen. Beide kümmern sich um ähnliche Themen. Die Frauen-Beauftragte darf bei Werkstatt-Versammlungen dabei sein. Sie darf dort sprechen und mitentscheiden. Die Frauen-Beauftragte und der Werkstatt-Rat unterstützen sich gegenseitig.

Die Aufgaben der Frauen-Beauftragten

Die Frauen-Beauftragte setzt sich für die Frauen in der Werkstatt ein.
Sie kümmert sich um diese 3 Dinge:

  1. Gleichstellung von Frauen und Männern
    Frauen sollen die gleichen Rechte haben wie Männer.

  2. Vereinbarkeit von Arbeit und Familie
    Arbeit und Familie müssen gut zusammen passen.

  3. Schutz vor Gewalt
    Frauen sollen vor Gewalt geschützt werden.
    Es darf keine körperliche, sexuelle oder seelische Gewalt geben.

Austausch mit anderen Frauen-Beauftragten

Es gibt ein Netzwerk im Internet für Frauen-Beauftragte.
Das Netzwerk heißt: „Starke. Frauen. Machen.“
Frauen-Beauftragte können sich dort informieren und austauschen.